Die Chronik der Lochmühle
Die Lochmühle wurde um 1500 erbaut
1690 verkaufte Hans Kaspar Bächler Sie um 1650 fl. und 5 Dukaten Trinkgeld an den Müller Marx Nägele von Blumenfeld.
1697 war der neue Käufer der Honstettener Vogt Georg Bach. Der Kaufpreis betrug 2500 fl..
Am 28. Juni 1749 ging die Lochmühle um 2800 fl. in den Besitz der Herrschaft Langenstein übe
1757 übernahm Josef Winter die Lochmühle in Pacht.
1760 mußte man das Haus abstützen, um es vor dem Einsturz zu bewahren.
1765 betrieb die Herrschaft Langenstein die Mühle selbst. Es waren vorhanden: eine Getreidemühle, eine Ölmühle, ein Sägewerk und eine Landwirtschaft. Die Hauptabnehmer des Mehls waren vor allem die Erzgräber von Liptingen und Hohnstetten.
Am 16. April 1774 übernahm Andreas Allweiler die Lochmühle für 1140 fl. Erbschatz und einen Mühlenzins von 30 Malter Mühlfracht, 12 Malter Kernen und einen Malter Habermus.
Am 3. Januar 1783 kaufte Johann Fineisen aus Biehlmühle - zwischen Hohnstetten und Liptingen - die Lochmühle zum Preis von 1800 fl..
1785 Errichtung einer Hanfreibe.
1786 wird die baufällige Scheune erneuert.
1814 übergibt Johann Fineisen die Lochmühle an seinen Schwiegersohn Johann Hoffmann.
Die nächsten Besitzer hießen Trippel, Martin Schmidt und Peters.
1941 gingen die Mühle sowie Säge und Ölmühle ein. Ab 1900 war nichts mehr gepflegt und instandgesetzt worden.
1946 nach Kriegsende war die Lochmühle ausgeplündert.
Um moderne Landwirtschaftsgebäude zubauen war kein Geld vorhanden also baute man in Eigenarbeit eine kleine Vesperstube
In den folgenden Jahren, bis heute, wurden mit viel Idealismus und hohem finanziellen Aufwendungen die alten Gebäude restauriert und neue Gastronomie- und Eventgebäude gebaut.
Zwei Generationen haben eine Sammlung von Kutschen, Schlitten, Oldtimern, Schleppern, sowie bäuerlichem Gerätschaft erhalten und zusammengetragen.
Dies war nur möglich mit viel persönlichem Einsatz.